Fenster-Facetten

Corona hat uns in den Stillstand gezwungen. Wir alle waren angewiesen, unsere zwischenmenschlichen Kontakte einzuschränken, das Haus nur dann zu verlassen, wenn es auch wirklich wichtig ist. Für viele war das Fenster das Tor zur Welt. Für mich aber war es das Tor zu den Menschen.

Diese Portrait-Serie sollte in Zeiten der sozialen Distanzierung zumindest etwas Nähe schaffen. Nähe, die wir alle vermisst haben. Hier erzählten Menschen aus Bamberg, was ihnen fehlte, und wie sie mit der Situation umgegangen sind. Es waren Eindrücke von Einzelnen, die sich irgendwann, wie Facetten, zu einem großen Ganzen zusammengesetzt haben.

Die Idee, Menschen in Zeiten von Corona durch das Fenster zu fotografieren, hatte die Journalistin und Fotografin Bianca Taube aus München.